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@TMS – unsere Schule neu denken

Stellvertretende Schulleiterin Katrin Pannenborg und Schulleiter Matthias Wocken am 17. November 2022



„Ich habe das Gefühl, wenn ich nicht im TikTok-Style unterrichte, erreiche ich einige Schüler:innen gar nicht mehr.“ Ist das digitale Umfeld der Jugendlichen die Parallelwelt oder tauchen sie Tag für Tag in unsere schulische ein? Gar nicht so einfach zu beurteilen…

Aber eine Idee dazu MÜSSEN wir entwickeln!

Die Wahrnehmungen von Lehrkräften im täglichen Unterricht sind genauso vielfältig wie mittlerweile die unterschiedlichen Lerntypen von Schüler:innen. Gute Schule entwickelt sich durch Gemeinschaft und Engagement sowie Initiative der Akteure vor Ort fort. Also setzen wir uns zusammen und überlegen, welche spezifischen Herausforderungen unserer Schule maßgeschneidert systemisch neu angepasst werden müssen. Dabei ist entscheidend, dass WIR alle entstehenden Ideen und Konzepte mit Leben füllen KÖNNEN.

Der Visionärskreis „@tms“ kümmert sich also ausschließlich um UNS. Es geht um unsere Schulgemeinschaft und unser Verständnis guten Unterrichts. Wir haben uns dabei auf die Fahnen geschrieben ALLE zu beteiligen und vollkommen FREI zu denken.

Unsere Stellvertretende Schulleiterin, Frau Pannenborg, steht dem Kreis organisierend vor und im Team mit unserem Schulleiter, Herrn Wocken, werden die Ergebnisse und Ideensammlungen im Nachgang jeder Sitzung sortiert, geordnet und ggf. kanalisiert. Frau Pannenborgs spezieller Blick als ausgebildeter Lerncoach ist dabei bewusst gewollt und sorgt für unseren erwähnten Fokus auf UNTERRICHT.

Im hier sichtbaren „Timetable“ sammeln wir Sitzung für Sitzung die wesentlichen Ergebnisse. Interessierte sind eingeladen uns in der kommenden Zeit lesend, gerne auch reflektierend zu begleiten. Drücken wir UNS die Schulentwicklungsdaumen!

  • 8. November 2022 -

    Erstes Treffen interessierter Lehrerinnen und Lehrer

    Auf die Frage: „Was nehmt ihr unterrichtlich wahr? Was treibt euch aktuell um, wenn ihr Schüler:innen erlebt?, entspann sich eine lebhafte Diskussion, die wir im Verwaltungsflur zunächst unsortiert auf einer Tapete und einige Tage darauf geclustert aufgehängt haben.

    Wir werden tatsächliche Ergebnisse erst nach der Zusammenschau im Anschluss an das Treffen mit Eltern und Schüler:innen veröffentlichen, um ein Gesamtbild und nicht nur Teilausschnitte zu präsentieren.

  • 6. Februar 2023 -

    Erstes Treffen des Elternratsvorstands und der Schüler:innenvertretung

„Hospitationsabenteuer Deutscher Schulpreis“

Um Ostern geht es los. Das Schulleitungsteam der TMS bewirbt sich um eine Hospitationsmöglichkeit an einer der Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises. Die Bosch-Stiftung, Träger des Preises, möchte, dass wir in Bewerbungs- und Motivationsschreiben deutlich machen, was wir uns von unserem Besuch für unsere eigene Schule versprechen. Es fällt uns nicht schwer, unseren Antrieb zum Blick über den Tellerrand zu begründen. Wir sind auf der Suche nach Ideen, die Unterrichtsqualität den Gegebenheiten der Zeit anzupassen. Wie machen andere Schulen guten Unterricht?

Seit ihrer Gründung beschreibt die Thomas-Morus-Schule ihren Anspruch mit dem fokussierten Blick auf Unterrichtsqualität. Weil: Wir machen Schule für Schülerinnen und Schüler und wollen sicherstellen, dass sie durch Lernen bestmöglich auf ihr Erwachsenenleben vorbereitet werden.

  • Neumünster, Sonntag, 27. November 2022

    „Komm, lass uns schon eben bei der Schule vorbeischauen.“ Gesagt, getan, in der Schulhofeinfahrt geparkt und schnell eine Runde drehen. Die Freiherr-vom-Stein Schule wirkt auch im Dunkeln einladend. Man bemerkt sofort, dass hier Alt zu Neu geworden ist. Die ursprünglichen Gebäudeteile sind geschickt in neue Hausensemble integriert. Wir haben direkt Lust, uns innen umzuschauen, aber das muss bis morgen warten. Der Schulhof ist aufgeräumt. Ähnlich wie an der TMS sind viel zu viele Flächen versiegelt, aber grundsätzlich wirkt er einladend und weitläufig.

    In einem Fenster zum Lehrerparkplatz brennt eine einzelne Kerze. Ob der Hausmeister dort seine Wohnung hat?

    Am Hotel waren wir schon vorbeigefahren. Nun also ab in die Unterkunft und während des Fußballspiels essen. Ein vegetarisches Buffet – gar nicht schlecht. Außerdem ein gutes Unentschieden. Die Woche kann kommen.

  • Neumünster, Montag, 28. November 2022

    „Hi, an der Gemeinschaftsschule duzen wir uns alle. Ist das ok für euch?“ Nette Begrüßung von Schulleiter Lars Ziervogel. Wir sitzen in seinem Besprechungszimmer hinter seinem Schulleiterbüro und Lars übernimmt die Regie. Hier redet ein Schulmensch mit Haltung. Und Haltung kann man bekanntermaßen nicht kaufen. Aus Lars sprühen Schulentwicklungsfunken und Schüler:innenzugewandtheit. Er brennt für seine Schule. Frau Pannenborg und ich hören gebannt zu. Lars berichtet ausführlich sowohl über die Geschichte der liebevoll „Steinschule“ genannten „Freiherr-vom-Stein-Schule“ und vor allem über die Genese der Schulentwicklung seit 2006. Nur zehn Jahre nach dem Startschuss für das Neudenken der pädagogischen Ausrichtung der ehemaligen Realschule erhält sie zur Anerkennung der besonderen Ausgestaltung den Deutschen Schulpreis. Lars kann es bis heute selbst kaum fassen.

    Seitdem ist viel passiert. Von den ursprünglich sieben Entwicklungsinitiatoren ist heute nur noch er an der Schule. Auf die Frage, wo sie denn alle geblieben sind, erklärt er, dass solche Lehrkräfte natürlich „in Führung gehen“. So sind die meisten der Gestalter:innen heute Schulleiter:innen von anderen Schulen.

    Für Lars ist es nicht einfach, der einzige Kronzeuge im System „Steinschule“ zu sein. Ihm ist sehr bewusst, dass sich die Schulentwicklung aktuell anpassen und wahrscheinlich sogar in wesentlichen Teilen verändern muss. Ein verändertes Schüler:innenklientel und die Nachwehen der Coronazeit sind auch in Neumünster Faktoren, die Schule zur Neuaufstellung zwingen. Also warnt Lars in seinen Beschreibungen der Lerngestaltung immer parallel vor, dass sich Dinge flexibel gestalten müssen und Schule nie „fertig ist“.

    Was ist denn nun das Besondere am Lernen in der Gemeinschaftsschule Neumünsters?

    In der Freiherr-vom-Stein-Schule lernen die Schüler:innen der 5. bis 7. Klasse gemeinsam in der Unterstufe und die 8. bis 10. Klasse in der Mittelstufe. Das heißt konkret, in einzelnen Klassenverbänden sitzen jeweils drei Jahrgänge zusammen. Speziell die jüngeren Schüler:innen lernen dabei von den älteren.

    Wir stehen im Flur der Mittelstufe und sehen vor uns an der Wand die Lernsäulen zum Oberthema „Medien“. Wir befinden uns in der zweiten von fünf Wochen, in denen sich die Schüler:innen mit diesem Thema in allen Fächern selbstgesteuert auseinandersetzen. Grundsätzlich geht es um das Lernen anhand von Kompetenzrastern.

    Die Schüler:innen zeigen ihren gewählten Weg des Lernens auf einer selbst gestalteten Lernlandkarte auf. Hier kennzeichnen sie den Lernprozess anhand der Verortung erreichter, fast erreichter und noch nicht erreichter Kompetenzen.

    Um die verschiedenen Kompetenzen zu erreichen, arbeiten sich die Schüler:innen durch verschieden differenzierte Materialien, die sowohl analog als auch digital zur Verfügung stehen.

    Die Klassentüren stehen allesamt offen und auf den Fluren ist während der Unterrichtszeit ordentlich Bewegung. Es wuseln Schüler:innen zwischen Lernstandort und Materialaufbewahrung hin und her. Alles wirkt wie selbstverständlich.

    Dazwischen sitzen, stehen und bewegen sich Lehrkräfte, die das Lernen begleiten und unterstützen. Je nach Bedarf gibt es „Inputphasen“ in Kleingruppen oder auch mal alleine. Input geben dabei nicht nur Lehrer:innen, sondern auch ältere Schüler:innen.

    Lars lässt uns kurz durchschnaufen; wir besichtigen beispielsweise noch den Ganztagsbereich und die Mensa. Aber dann geht es bereits zur letzten Phase des ersten Hospitationstages: Reflexion in einer Klasse der Unterstufe.

    Diese Reflexion ist Teil des täglichen Stundenplans. Die Schüler:innen tragen ihre wesentlichen Stundeninhalte in ihr „Logbuch“ ein. Denn jede:r Schüler:in verschriftlicht sein laufendes Schuljahr genau dort. Das Logbuch ist beispielsweise Gesprächsgrundlage für die dreimal im Jahr stattfindenden „Bilanz- und Zielgespräche“.

    In der Reflexionsphase beginnen die Schüler:innen auf Zuwurf eines „Redesäckchens“ mit einem Kompliment für eine:n Mitschüler:in und setzen fort mit Höhepunkt des Lerntages sowie formuliertem Wochenziel.

    So ist zumindest der Plan…

    Wir hoffen, dass Lars versteht, dass wir nun nach herzhaftem Essen und einem späteren Kaffee lüsten. Auf geht’s ins Hotel, Eindrücke verarbeiten.

Neumünster, Sonntag, 27. November 2022

„Komm, lass uns schon eben bei der Schule vorbeischauen.“ Gesagt, getan, in der Schulhofeinfahrt geparkt und schnell eine Runde drehen. Die Freiherr-vom-Stein Schule wirkt auch im Dunkeln einladend. Man bemerkt sofort, dass hier Alt zu Neu geworden ist. Die ursprünglichen Gebäudeteile sind geschickt in neue Hausensemble integriert. Wir haben direkt Lust, uns innen umzuschauen, aber das muss bis morgen warten. Der Schulhof ist aufgeräumt. Ähnlich wie an der TMS sind viel zu viele Flächen versiegelt, aber grundsätzlich wirkt er einladend und weitläufig.

In einem Fenster zum Lehrerparkplatz brennt eine einzelne Kerze. Ob der Hausmeister dort seine Wohnung hat?

Am Hotel waren wir schon vorbeigefahren. Nun also ab in die Unterkunft und während des Fußballspiels essen. Ein vegetarisches Buffet – gar nicht schlecht. Außerdem ein gutes Unentschieden. Die Woche kann kommen.

Neumünster, Montag, 28. November 2022

„Hi, an der Gemeinschaftsschule duzen wir uns alle. Ist das ok für euch?“ Nette Begrüßung von Schulleiter Lars Ziervogel. Wir sitzen in seinem Besprechungszimmer hinter seinem Schulleiterbüro und Lars übernimmt die Regie. Hier redet ein Schulmensch mit Haltung. Und Haltung kann man bekanntermaßen nicht kaufen. Aus Lars sprühen Schulentwicklungsfunken und Schüler:innenzugewandtheit. Er brennt für seine Schule. Frau Pannenborg und ich hören gebannt zu. Lars berichtet ausführlich sowohl über die Geschichte der liebevoll „Steinschule“ genannten „Freiherr-vom-Stein-Schule“ und vor allem über die Genese der Schulentwicklung seit 2006. Nur zehn Jahre nach dem Startschuss für das Neudenken der pädagogischen Ausrichtung der ehemaligen Realschule erhält sie zur Anerkennung der besonderen Ausgestaltung den Deutschen Schulpreis. Lars kann es bis heute selbst kaum fassen.

Seitdem ist viel passiert. Von den ursprünglich sieben Entwicklungsinitiatoren ist heute nur noch er an der Schule. Auf die Frage, wo sie denn alle geblieben sind, erklärt er, dass solche Lehrkräfte natürlich „in Führung gehen“. So sind die meisten der Gestalter:innen heute Schulleiter:innen von anderen Schulen.

Für Lars ist es nicht einfach, der einzige Kronzeuge im System „Steinschule“ zu sein. Ihm ist sehr bewusst, dass sich die Schulentwicklung aktuell anpassen und wahrscheinlich sogar in wesentlichen Teilen verändern muss. Ein verändertes Schüler:innenklientel und die Nachwehen der Coronazeit sind auch in Neumünster Faktoren, die Schule zur Neuaufstellung zwingen. Also warnt Lars in seinen Beschreibungen der Lerngestaltung immer parallel vor, dass sich Dinge flexibel gestalten müssen und Schule nie „fertig ist“.

Was ist denn nun das Besondere am Lernen in der Gemeinschaftsschule Neumünsters?

In der Freiherr-vom-Stein-Schule lernen die Schüler:innen der 5. bis 7. Klasse gemeinsam in der Unterstufe und die 8. bis 10. Klasse in der Mittelstufe. Das heißt konkret, in einzelnen Klassenverbänden sitzen jeweils drei Jahrgänge zusammen. Speziell die jüngeren Schüler:innen lernen dabei von den älteren.

Wir stehen im Flur der Mittelstufe und sehen vor uns an der Wand die Lernsäulen zum Oberthema „Medien“. Wir befinden uns in der zweiten von fünf Wochen, in denen sich die Schüler:innen mit diesem Thema in allen Fächern selbstgesteuert auseinandersetzen. Grundsätzlich geht es um das Lernen anhand von Kompetenzrastern.

Die Schüler:innen zeigen ihren gewählten Weg des Lernens auf einer selbst gestalteten Lernlandkarte auf. Hier kennzeichnen sie den Lernprozess anhand der Verortung erreichter, fast erreichter und noch nicht erreichter Kompetenzen.

Um die verschiedenen Kompetenzen zu erreichen, arbeiten sich die Schüler:innen durch verschieden differenzierte Materialien, die sowohl analog als auch digital zur Verfügung stehen.

Die Klassentüren stehen allesamt offen und auf den Fluren ist während der Unterrichtszeit ordentlich Bewegung. Es wuseln Schüler:innen zwischen Lernstandort und Materialaufbewahrung hin und her. Alles wirkt wie selbstverständlich.

Dazwischen sitzen, stehen und bewegen sich Lehrkräfte, die das Lernen begleiten und unterstützen. Je nach Bedarf gibt es „Inputphasen“ in Kleingruppen oder auch mal alleine. Input geben dabei nicht nur Lehrer:innen, sondern auch ältere Schüler:innen.

Lars lässt uns kurz durchschnaufen; wir besichtigen beispielsweise noch den Ganztagsbereich und die Mensa. Aber dann geht es bereits zur letzten Phase des ersten Hospitationstages: Reflexion in einer Klasse der Unterstufe.

Diese Reflexion ist Teil des täglichen Stundenplans. Die Schüler:innen tragen ihre wesentlichen Stundeninhalte in ihr „Logbuch“ ein. Denn jede:r Schüler:in verschriftlicht sein laufendes Schuljahr genau dort. Das Logbuch ist beispielsweise Gesprächsgrundlage für die dreimal im Jahr stattfindenden „Bilanz- und Zielgespräche“.

In der Reflexionsphase beginnen die Schüler:innen auf Zuwurf eines „Redesäckchens“ mit einem Kompliment für eine:n Mitschüler:in und setzen fort mit Höhepunkt des Lerntages sowie formuliertem Wochenziel.

So ist zumindest der Plan…

Wir hoffen, dass Lars versteht, dass wir nun nach herzhaftem Essen und einem späteren Kaffee lüsten. Auf geht’s ins Hotel, Eindrücke verarbeiten.

  • Neumünster, Dienstag, 29. November 2022

    In Neumünster gibt es Spiegeleier zum Frühstück. Super!

    So gestärkt fahren wir pünktlich zu Unterrichtsbeginn, 8.00 Uhr, in die Steinschule. Geparkt wird direkt vor dem Verwaltungsgebäude. Viele Lehrer:innen kommen anscheinend mit dem Fahrrad, denn wir finden erneut sofort wieder einen Parkplatz.

    Mit leicht schlechtem Gewissen, dass wir den Schulablauf nun schon einen weiteren Tag stören, stellen wir zunächst der Sekretärin und dann dem Schulleiter regionale Aufmerksamkeiten aus Osnabrück auf die Schreibtische.

    Nach kurzem Briefing von Lars geht es für uns in die Unterstufe zur Phase des selbstständigen Arbeitens. Gleich im ersten Raum erzählt uns „Rabauke“ (stand zumindest auf seinem schwarzen Hoodie ;-), dass es grundsätzlich um „Fabeln“ im Fach Deutsch des Projektes „Mensch und Natur“ geht. Rabauke verortet sich gerade selbstständig auf dem Kompetenzraster und erklärt seine weitere Lernentwicklung auf der selbstgestalteten Lernlandkarte. Er schneidet gerade die nächste Kompetenz aus und klebt sie an entsprechender Stelle auf die Karte. Die Kompetenz ist gelb schraffiert. Das heißt, hier muss er noch einmal ran. Er beherrscht das Erwartete noch nicht in Gänze.

    Ganz in der Nähe sitzt ein erkennbar überfordertes kleines Mädchen. Wahrscheinlich gehört sie zu den Fünftklässlern, während Rabauke eindeutig älter ist. Neben der Tatsache, dass sie sich ihre Wintermütze tief über den Kopf gezogen hat, schaut sie gebannt ohne Tätigkeit auf den leeren Tisch vor sich. Hier ist wie im Normunterricht die Lehrerin gefordert. Nach Wahrnehmung der Situation setzt sie sich zu der Schülerin und fordert sie auf, ihr die letzten Logbucheinträge zu zeigen, um zu sehen, wo sie gerade im Projekt steht. Wir verlassen die Situation, um das Mädchen nicht noch zusätzlich zu verwirren.

    Wir bewegen uns durch das Gebäude der Unterstufe und schauen in einzelne Lernräume. Überall das gleiche Bild, Schüler:innen arbeiten individuell.

    Wir biegen ab in den naturwissenschaftlichen Trakt. Dort lernen Jugendliche der Mittelstufe zum Themenfeld „Optik, Licht und Farbe“ im Projekt „Medien“. Auch hier sehen wir direkt verschiedene Schüler:innen ihre Kompetenzen der Lernlandkarte hinzufügen. Vorne am Pult im ersten NaWi-Raum sitzt Lehrer Fabian mit einer Schülerin und erklärt ihr anhand eines biologischen Modells die Funktionsweise des menschlichen Auges.

    Wagen mit Experimentiermaterialien und Arbeitsblätter liegen aus und die Schüler:innen bedienen sich je nach individuellem Stand im Kompetenzraster der Arbeitsmittel.

    „Natürlich können sie hinten im Raster beginnen“, sagt Fabian, „aber ich möchte dann schon wissen, ob sie die davor zu erreichenden Kompetenzen bereits beherrschen.“

    Fabian ist ohnehin unser Mann! Er fragt ziemlich schnell: „Wo kommt ihr eigentlich her?“ Und wir kommen in einen absolut gewinnbringenden Austausch. Fabian ist mindestens so interessiert an unserer Arbeit in der TMS wie wir am Konzept der Steinschule. Um es vorwegzunehmen, wir haben ihn dann einfach auch zu uns eingeladen.

    Fabian und die ebenfalls dazugekommene Lehrerin Kathi erklären uns, dass die Materialvorbereitung für das selbstständige Lernen ohne Frage massiv aufwändig ist. Viel freie Zeit muss verwendet werden, um die Materialsammlungen auf Stand zu halten. Aktuell sind die Kolleg:innen der Gemeinschaftsschule angehalten, die analogen Sammlungen im Portal „It’s learning“ zu digitalisieren. Eine echte Herausforderung, zumal sie bereits vorher unter „Joomla“ einen ersten digitalen Aufschlag gewagt hatten.

    Kathi stellt im Gespräch fest: „Ihr müsst doch am Regelsystem auch alles vor- und nachbereiten. Wir machen das gebündelt im Vorfeld und haben während der Unterrichtseinheit dann Zeit für unsere Lernenden und deren Umgang mit unseren Materialien. Der Zeitaufwand ist letztendlich wahrscheinlich der gleiche.“

    Frau Pannenborg und ich reflektieren diesen Punkt am heutigen Tag reichlich. Wir meinen, wenn ein vorbereitendes Projektteam gut funktioniert und sich wirklich mit der Thematik auseinandersetzt, beginnt später in der Durchführung ein gewinnbringendes (entlastendes?) Zeitmanagement. Zumal an der TMS digitale Strukturen vorherrschen, die eine faszinierend passgenaue Umgebung für diese Art des Lernens bieten.

    Gott sei Dank befreit uns Lars aus durchgehendem Reflektieren und Beobachten. Er schlägt vor, sich den außerschulischen Lernstandort „DRaum“ („Draußen Raum“) anzuschauen. Er lockt mit den Worten: „Kommt, das sind nur 10 Minuten Fußmarsch.“ Tatsächlich gehen wir deutlich länger, was uns jedoch total entgegenkommt. Endlich frische Luft und frische Gedanken. Lars ist der geborene Unterhalter. Wir sind nach dem Spaziergang kleine Neumünster-Kronzeugen.

    Der „DRaum“ ist ein von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellter Schrebergarten. Alle Schüler:innen können dort naturnahe Erfahrungen sammeln und Unterrichtsinhalte live erleben. Momentan sieht man dem Garten den einsetzenden Winterschlaf an.

    Zurück in der Schule dürfen wir einer Schüler:innvertretungssitzung beiwohnen. Hier tagt der Schüler:innenrat zu den Themen: Zuordnung von Vertreter:innen zu den Fachkonferenzen, Verwendung des Erlöses des Spendenlaufs vor den Herbstferien und Anteil der Schüler:innen an den neu entstehenden Schulregeln.

    Wir stellen fest: Auch in der Steinschule müssen Schüler:innen zur demokratischen Beteiligung sanft motiviert werden.

    Im Schulleitungsbesprechungsraum eröffnet uns Lars noch aktuelle schulpolitische Themen des Landes Schleswig-Holstein und wir klagen uns gegenseitig das Leid hinischtlich bürokratischer Hürden; frei nach dem Motto: „Uns in Schule fragen sie ja nicht.“

    Gegen 15.00 Uhr brechen wir auf und fahren mit den beschriebenen Eindrücken zurück ins Hotel. Das Logbuch des Hospitationsprogramms will gefüllt werden und diesen Blog möchten wir unbedingt zeitnah schreiben, um unsere Erlebnisse authentisch rüberzubringen.

    Lars empfiehlt uns zum Tagesabschluss einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt „Großflecken“ und selbstverständlich essen wir genau dort zu Abend und machen ein Foto der Weihnachtsdeko auf dem Fluss. Die Gedanken um die richtige, zeitgemäße Unterrichtsgestaltung 2022 lassen uns nicht los. Es wird Zeit, dass wir auch wieder über Alltägliches sprechen… vielleicht Donnerstag, wenn wir wieder zurück in Osnabrück sind?

Neumünster, Dienstag, 29. November 2022

In Neumünster gibt es Spiegeleier zum Frühstück. Super!

So gestärkt fahren wir pünktlich zu Unterrichtsbeginn, 8.00 Uhr, in die Steinschule. Geparkt wird direkt vor dem Verwaltungsgebäude. Viele Lehrer:innen kommen anscheinend mit dem Fahrrad, denn wir finden erneut sofort wieder einen Parkplatz.

Mit leicht schlechtem Gewissen, dass wir den Schulablauf nun schon einen weiteren Tag stören, stellen wir zunächst der Sekretärin und dann dem Schulleiter regionale Aufmerksamkeiten aus Osnabrück auf die Schreibtische.

Nach kurzem Briefing von Lars geht es für uns in die Unterstufe zur Phase des selbstständigen Arbeitens. Gleich im ersten Raum erzählt uns „Rabauke“ (stand zumindest auf seinem schwarzen Hoodie ;-), dass es grundsätzlich um „Fabeln“ im Fach Deutsch des Projektes „Mensch und Natur“ geht. Rabauke verortet sich gerade selbstständig auf dem Kompetenzraster und erklärt seine weitere Lernentwicklung auf der selbstgestalteten Lernlandkarte. Er schneidet gerade die nächste Kompetenz aus und klebt sie an entsprechender Stelle auf die Karte. Die Kompetenz ist gelb schraffiert. Das heißt, hier muss er noch einmal ran. Er beherrscht das Erwartete noch nicht in Gänze.

Ganz in der Nähe sitzt ein erkennbar überfordertes kleines Mädchen. Wahrscheinlich gehört sie zu den Fünftklässlern, während Rabauke eindeutig älter ist. Neben der Tatsache, dass sie sich ihre Wintermütze tief über den Kopf gezogen hat, schaut sie gebannt ohne Tätigkeit auf den leeren Tisch vor sich. Hier ist wie im Normunterricht die Lehrerin gefordert. Nach Wahrnehmung der Situation setzt sie sich zu der Schülerin und fordert sie auf, ihr die letzten Logbucheinträge zu zeigen, um zu sehen, wo sie gerade im Projekt steht. Wir verlassen die Situation, um das Mädchen nicht noch zusätzlich zu verwirren.

Wir bewegen uns durch das Gebäude der Unterstufe und schauen in einzelne Lernräume. Überall das gleiche Bild, Schüler:innen arbeiten individuell.

Wir biegen ab in den naturwissenschaftlichen Trakt. Dort lernen Jugendliche der Mittelstufe zum Themenfeld „Optik, Licht und Farbe“ im Projekt „Medien“. Auch hier sehen wir direkt verschiedene Schüler:innen ihre Kompetenzen der Lernlandkarte hinzufügen. Vorne am Pult im ersten NaWi-Raum sitzt Lehrer Fabian mit einer Schülerin und erklärt ihr anhand eines biologischen Modells die Funktionsweise des menschlichen Auges.

Wagen mit Experimentiermaterialien und Arbeitsblätter liegen aus und die Schüler:innen bedienen sich je nach individuellem Stand im Kompetenzraster der Arbeitsmittel.

„Natürlich können sie hinten im Raster beginnen“, sagt Fabian, „aber ich möchte dann schon wissen, ob sie die davor zu erreichenden Kompetenzen bereits beherrschen.“

Fabian ist ohnehin unser Mann! Er fragt ziemlich schnell: „Wo kommt ihr eigentlich her?“ Und wir kommen in einen absolut gewinnbringenden Austausch. Fabian ist mindestens so interessiert an unserer Arbeit in der TMS wie wir am Konzept der Steinschule. Um es vorwegzunehmen, wir haben ihn dann einfach auch zu uns eingeladen.

Fabian und die ebenfalls dazugekommene Lehrerin Kathi erklären uns, dass die Materialvorbereitung für das selbstständige Lernen ohne Frage massiv aufwändig ist. Viel freie Zeit muss verwendet werden, um die Materialsammlungen auf Stand zu halten. Aktuell sind die Kolleg:innen der Gemeinschaftsschule angehalten, die analogen Sammlungen im Portal „It’s learning“ zu digitalisieren. Eine echte Herausforderung, zumal sie bereits vorher unter „Joomla“ einen ersten digitalen Aufschlag gewagt hatten.

Kathi stellt im Gespräch fest: „Ihr müsst doch am Regelsystem auch alles vor- und nachbereiten. Wir machen das gebündelt im Vorfeld und haben während der Unterrichtseinheit dann Zeit für unsere Lernenden und deren Umgang mit unseren Materialien. Der Zeitaufwand ist letztendlich wahrscheinlich der gleiche.“

Frau Pannenborg und ich reflektieren diesen Punkt am heutigen Tag reichlich. Wir meinen, wenn ein vorbereitendes Projektteam gut funktioniert und sich wirklich mit der Thematik auseinandersetzt, beginnt später in der Durchführung ein gewinnbringendes (entlastendes?) Zeitmanagement. Zumal an der TMS digitale Strukturen vorherrschen, die eine faszinierend passgenaue Umgebung für diese Art des Lernens bieten.

Gott sei Dank befreit uns Lars aus durchgehendem Reflektieren und Beobachten. Er schlägt vor, sich den außerschulischen Lernstandort „DRaum“ („Draußen Raum“) anzuschauen. Er lockt mit den Worten: „Kommt, das sind nur 10 Minuten Fußmarsch.“ Tatsächlich gehen wir deutlich länger, was uns jedoch total entgegenkommt. Endlich frische Luft und frische Gedanken. Lars ist der geborene Unterhalter. Wir sind nach dem Spaziergang kleine Neumünster-Kronzeugen.

Der „DRaum“ ist ein von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellter Schrebergarten. Alle Schüler:innen können dort naturnahe Erfahrungen sammeln und Unterrichtsinhalte live erleben. Momentan sieht man dem Garten den einsetzenden Winterschlaf an.

Zurück in der Schule dürfen wir einer Schüler:innvertretungssitzung beiwohnen. Hier tagt der Schüler:innenrat zu den Themen: Zuordnung von Vertreter:innen zu den Fachkonferenzen, Verwendung des Erlöses des Spendenlaufs vor den Herbstferien und Anteil der Schüler:innen an den neu entstehenden Schulregeln.

Wir stellen fest: Auch in der Steinschule müssen Schüler:innen zur demokratischen Beteiligung sanft motiviert werden.

Im Schulleitungsbesprechungsraum eröffnet uns Lars noch aktuelle schulpolitische Themen des Landes Schleswig-Holstein und wir klagen uns gegenseitig das Leid hinischtlich bürokratischer Hürden; frei nach dem Motto: „Uns in Schule fragen sie ja nicht.“

Gegen 15.00 Uhr brechen wir auf und fahren mit den beschriebenen Eindrücken zurück ins Hotel. Das Logbuch des Hospitationsprogramms will gefüllt werden und diesen Blog möchten wir unbedingt zeitnah schreiben, um unsere Erlebnisse authentisch rüberzubringen.

Lars empfiehlt uns zum Tagesabschluss einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt „Großflecken“ und selbstverständlich essen wir genau dort zu Abend und machen ein Foto der Weihnachtsdeko auf dem Fluss. Die Gedanken um die richtige, zeitgemäße Unterrichtsgestaltung 2022 lassen uns nicht los. Es wird Zeit, dass wir auch wieder über Alltägliches sprechen… vielleicht Donnerstag, wenn wir wieder zurück in Osnabrück sind?

  • Neumünster, Mittwoch, 30. November 2022

     

    Koffer sind gepackt! Um 6.30 Uhr sitzen wir beim Frühstück und überlegen, ob Herr Winkelhöfer nicht auch für einen kulinarischen Einstieg in den Tag an der TMS sorgen kann. Das hat doch was!

    In der Steinschule angekommen, starten wir mit Lars in die Tagesplanung. Lernberatung in der Unterstufe im Fach Deutsch und Englisch steht auf dem ersten Programmpunkt.

    Die Lernentwicklung der Schüler:innen wird in kurzen Einzelgesprächen mit der Fachlehrkraft reflektiert und Lernziele formuliert. So erklärt Lars es in der Theorie. Der Krankenstand der Lehrkräfte ist gerade ähnlich hoch wie an der TMS und so unterscheidet sich Praxis von der Theorie.

    Ein Schüler sitzt mit einer deutlich älteren Jugendlichen am Tisch, die auf Nachfrage erklärt, dass sie die Lernbegleitung eines emotional auffälligen Schülers ist. „Er fängt ohne mich nicht an zu arbeiten, deshalb bin ich hier.“ Uns interessiert, ob das nur ihrem Schüler so geht oder auch anderen. Ihre Antwort kommt prompt: „Ihr Schützling sei damit nicht alleine!“ Mehrere Schüler:innen brauchen regelmäßig einen Stupser von einem Erwachsenen. Weitere Beobachtung in diesem Setting macht für uns wenig Sinn und wir machen uns auf zum Demokratieunterricht in einer Unterstufenklasse.

    „Demokratie“ ist das Pendant zum KLU an der TMS. Für den geplanten Weihnachtsmarkt der Steinschule probiert die Klasse das frisch entwickelte „Weihnachts-Bingo“ aus, um dieses dort mit Besucher:innen und Mitschüler:innen zu spielen. Der Hauptgewinn ist eine Einladung zum gemeinsamen weihnachtlichen Frühstück in die Klasse. Was für eine schöne Idee, finden wir!

    Lars hat uns die Uhrzeit für den Besuch der „ESSKultur“ vorgegeben. Frecherweise haben wir uns vorher noch 10 Minuten für einen Kaffee gegönnt. So kommen wir ganz unverhofft mit dem Koch der Mensa und gleichzeitig Vater zweier ehemaliger Schüler ins Gespräch. Spannend! Aber das würde hier den Rahmen sprengen!

    Wiebke, Vertretungslehrerin (Master-Studentin) lässt uns direkt mit den Schüler:innen in die Hauswirtschaftsküche. „Hände waschen und Schürze an!“, lautet die schülerzugewandte aber bestimmte Ansage. Der Koch schaut rein und teilt mit, dass es sechs Vorbestellungen, für den vegetarischen Döner, zum Mittagessen gibt. „Geht nicht auch einer mit Fleisch!“, fragt Bjarne mit ironischem Unterton. Wiebke übergeht die Frage charmant und schickt drei Schüler:innen mit Einkaufsliste in den Supermarkt. Läuft!!!

    Treffen mit Lars im Podcast-Raum. Er hat schon zu Beginn der Woche angedroht, dass wir auf jeden Fall Gäste in seinem wöchentlichen Podcast fürs Kollegium sind. Kurze Anweisung von einem ehemaligen NDR-Mitarbeiter. Als Nebeninformation: Hans ist als Seiteneinsteiger, in Schleswig-Holstein mit zweijährigem Referendariat bei voller Bezahlung, nun Teil des Teams der Steinschule.

    Los geht’s! Lars macht kein großes Aufheben. Nach dem Jingle schießt er die erste Frage raus.Wir bekommen die Chance von unseren Eindrücken in der Steinschule zu berichten und außerdem von der TMS zu erzählen. Mal sehen, ob wir den Podcast jemals hören.

    Im Anschluss lädt Lars uns zur Schulleitungsteamsitzung ein. Regelmäßig einmal im Monat trifft sich das Team für eine Stunde zum Austausch. Am Tisch sitzen Lars, sein Konrektor, zwei kommissarische Koordniator:innen, Schulsozialarbeit und Personalvertretung. Die Themen sind vielfältig. Uns wird deutlich, die Schulentwicklung der Gemeinschaftsschule fordert eigentlich mehr Kraftressourcen als die Kolleg:innen in der Lage sind zu geben. Wir spüren das Engagement jedes einzelnen, aber auch ganz klar die Grenzen des Machbaren. Die Offenheit des Teams uns gegenüber ist bemerkenswert!

    Mittlerweile ist es Nachmittag. Wir laden Lars herzlich ein bei uns in der TMS vorbeizuschauen, wenn er mal in der Gegend ist. Mit einem Koffer voller Eindrücke machen wir uns auf den Heimweg.

Neumünster, Mittwoch, 30. November 2022

 

Koffer sind gepackt! Um 6.30 Uhr sitzen wir beim Frühstück und überlegen, ob Herr Winkelhöfer nicht auch für einen kulinarischen Einstieg in den Tag an der TMS sorgen kann. Das hat doch was!

In der Steinschule angekommen, starten wir mit Lars in die Tagesplanung. Lernberatung in der Unterstufe im Fach Deutsch und Englisch steht auf dem ersten Programmpunkt.

Die Lernentwicklung der Schüler:innen wird in kurzen Einzelgesprächen mit der Fachlehrkraft reflektiert und Lernziele formuliert. So erklärt Lars es in der Theorie. Der Krankenstand der Lehrkräfte ist gerade ähnlich hoch wie an der TMS und so unterscheidet sich Praxis von der Theorie.

Ein Schüler sitzt mit einer deutlich älteren Jugendlichen am Tisch, die auf Nachfrage erklärt, dass sie die Lernbegleitung eines emotional auffälligen Schülers ist. „Er fängt ohne mich nicht an zu arbeiten, deshalb bin ich hier.“ Uns interessiert, ob das nur ihrem Schüler so geht oder auch anderen. Ihre Antwort kommt prompt: „Ihr Schützling sei damit nicht alleine!“ Mehrere Schüler:innen brauchen regelmäßig einen Stupser von einem Erwachsenen. Weitere Beobachtung in diesem Setting macht für uns wenig Sinn und wir machen uns auf zum Demokratieunterricht in einer Unterstufenklasse.

„Demokratie“ ist das Pendant zum KLU an der TMS. Für den geplanten Weihnachtsmarkt der Steinschule probiert die Klasse das frisch entwickelte „Weihnachts-Bingo“ aus, um dieses dort mit Besucher:innen und Mitschüler:innen zu spielen. Der Hauptgewinn ist eine Einladung zum gemeinsamen weihnachtlichen Frühstück in die Klasse. Was für eine schöne Idee, finden wir!

Lars hat uns die Uhrzeit für den Besuch der „ESSKultur“ vorgegeben. Frecherweise haben wir uns vorher noch 10 Minuten für einen Kaffee gegönnt. So kommen wir ganz unverhofft mit dem Koch der Mensa und gleichzeitig Vater zweier ehemaliger Schüler ins Gespräch. Spannend! Aber das würde hier den Rahmen sprengen!

Wiebke, Vertretungslehrerin (Master-Studentin) lässt uns direkt mit den Schüler:innen in die Hauswirtschaftsküche. „Hände waschen und Schürze an!“, lautet die schülerzugewandte aber bestimmte Ansage. Der Koch schaut rein und teilt mit, dass es sechs Vorbestellungen, für den vegetarischen Döner, zum Mittagessen gibt. „Geht nicht auch einer mit Fleisch!“, fragt Bjarne mit ironischem Unterton. Wiebke übergeht die Frage charmant und schickt drei Schüler:innen mit Einkaufsliste in den Supermarkt. Läuft!!!

Treffen mit Lars im Podcast-Raum. Er hat schon zu Beginn der Woche angedroht, dass wir auf jeden Fall Gäste in seinem wöchentlichen Podcast fürs Kollegium sind. Kurze Anweisung von einem ehemaligen NDR-Mitarbeiter. Als Nebeninformation: Hans ist als Seiteneinsteiger, in Schleswig-Holstein mit zweijährigem Referendariat bei voller Bezahlung, nun Teil des Teams der Steinschule.

Los geht’s! Lars macht kein großes Aufheben. Nach dem Jingle schießt er die erste Frage raus. Wir bekommen die Chance von unseren Eindrücken in der Steinschule zu berichten und außerdem von der TMS zu erzählen. Mal sehen, ob wir den Podcast jemals hören.

Im Anschluss lädt Lars uns zur Schulleitungsteamsitzung ein. Regelmäßig einmal im Monat trifft sich das Team für eine Stunde zum Austausch. Am Tisch sitzen Lars, sein Konrektor, zwei kommissarische Koordniator:innen, Schulsozialarbeit und Personalvertretung. Die Themen sind vielfältig. Uns wird deutlich, die Schulentwicklung der Gemeinschaftsschule fordert eigentlich mehr Kraftressourcen als die Kolleg:innen in der Lage sind zu geben. Wir spüren das Engagement jedes einzelnen, aber auch ganz klar die Grenzen des Machbaren. Die Offenheit des Teams uns gegenüber ist bemerkenswert!

Mittlerweile ist es Nachmittag. Wir laden Lars herzlich ein, bei uns in der TMS vorbeizuschauen, wenn er mal in der Gegend ist. Mit einem Koffer voller Eindrücke machen wir uns auf den Heimweg.

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49090 Osnabrück
Fon: 0541-9629430  |  Fax: 0541 – 96294325
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