Digitalisierung an der TMS

Lernen für die Zukunft

Ein Plädoyer für den radikalen Umbau der Schule von Ranga Yogeshwar einem der bekanntesten deutschen Wissenschaftsjournalisten im Februar 2019:

Unsere Welt entwickelt sich so rasant wie nie zuvor. Technologischer Fortschritt und Digitalisierung beeinflussen unser Leben heutzutage maßgeblich. Doch wie wird dieser Fortschritt in der schulischen Bildung vermittelt, geschweige denn genutzt?

Lernen muss das Leben bereichern

Heute ist die Halbwertzeit des Wissens in einigen Bereichen sehr kurz geworden und von daher ist die Lernfähigkeit wichtiger als je zuvor. Wir haben in Deutschland oft das Problem, dass wir leistungs- und nicht lernorientiert sind. Schüler*innen und Schüler büffeln, damit sie in der nächsten Prüfung eine gute Note bekommen. Was wir aber dringend brauchen, ist ein Lernen, das unser Leben bereichert. Wir haben die Möglichkeit, etwa mittels Computer-Tutorials, ein Lernen zu entwickeln, bei dem Schüler*innen und Schüler selbst aktiv werden. Die Lehrkraft wird dabei eher zum Begleiter. Der Vorteil ist, dass die Individualität der Schüler*innen und Schüler stärker berücksichtigt werden kann. Doch fehlt es oftmals schon an der Basis, nämlich an der fehlenden technischen Infrastruktur an den allgemeinbildenden Schulen. Hier ist vor allem die Politik gefragt!

Radikaler Umbau der schulischen Bildung

Neue digitale Lern- und Lehrmethoden setzen ungeahnte Potentiale frei! Die Funktionsweise des menschlichen Körpers beispielsweise durch Virtual oder Argumented Reality kennenzulernen, ermöglicht Schüler*innen nachhaltiges und erfolgreiches Lernen. Lernen am Puls der Zeit in hoch technologisierten Schulen: So sieht eine zeitgemäße Schulbildung aus! Doch nicht nur Schüler*innen müssen sich mit Digitalisierung auf die Zukunft vorbereiten, viel wichtiger ist es, dass Lehrerinnen und Lehrer gute Lehr- und Lernbegleiter darstellen. Sie müssen eine neue Rolle einnehmen. Wir müssen uns die jetzigen und auch zukünftigen Technologien zu Nutze machen und dürfen uns nicht vor dem Wandel der Zeit verschließen. Nur so bieten wir unseren Kindern eine fundierte Zukunftsperspektive![1]

[1] Vgl. SchVw NI 2/2019.