Auf nichts ist mehr Verlass in dieser Welt – schon gar nicht auf die Wettervorhersage. Oder aber dort werden 25 % Regenwahrscheinlichkeit anders definiert, als ich es tue. ☹
Der Morgen begann vielversprechend mit Sonnenschein, sodass die neunten Klassen trockenen Fußes das Erlebnisbad erreichten. Der Eintritt verzögerte sich leider, da einige der Ansage „Ihr braucht eure Eintrittskarten!“ so viel Wert beigemessen hatten, wie den Ansagen in der Schule und noch mal umkehren mussten. Diejenigen, die dem Aufenthalt am Strand den Vorzug gaben, wurden erst mit strahlendem Sonnenschein belohnt und dann pitschnass geregnet. Doch auch im Regen gibt es diese schönen Momente … als ich mit einer Handvoll Schüler:innen am Meer stand und begeistert Steine und Muscheln gesammelt wurden und drei Jungs bewiesen, dass sie gut flitschen können. Dabei wird ein flacher Stein so geworfen, dass er über die Wasseroberfläche springt und so oft wie möglich abprallt, bevor er versinkt.
Nachmittags standen dann für den Jahrgang neun mehrere Aktivitäten zur Auswahl: Wer immer noch nicht genug vom Chlorwasser hatte, konnte erneut ins Erlebnisbad. Wer den spärlichen Sonnenstrahlen traute, nahm an einer Radtour teil und der Rest konnte zwischen Bowling und dem Indoor-Spaßpark wählen. Die Radtour-Leute hatten richtig gewählt – die Sonne kam heraus und beehrte uns über eine längere Phase mit ihrer Anwesenheit. Da macht es dann auch noch mehr Spaß, zum gefühlt hundertsten Mal zu Edeka zu gehen.
Jahrgang zehn vergnügte sich vormittags im Indoor-Spaßpark mit Beachvolleyball, Tischtennis und Squash. Der Renner waren die Stuntroller und Bobbycars, mit denen man sich im Skatepark austoben konnte. Letztere unter dem Motto „back to the roots“. 😉 Nachmittags konnte zwischen dem Entdeckerbad und Bowling gewählt werden. Die 10 b war heute besonders chillig unterwegs oder besser gesagt eben nicht unterwegs. Beachvolleyball am Strand, in der Ostsee baden, am Strand sitzen und lesen waren angesagt, bis der Regen zu einer „Eispause“ unter Dach zwang. Später stellte Elias im Entdeckerbad an der Rutsche den Rekord von Herr Kerperin ein. Dazu herzlichen Glückwunsch! Auch die 10c verbrachte den Tag am Strand mit baden und chillen.
Die 7. und 8. Klassen hatten heute ihren Wassersport- und Teamchallenge-Tag. Als wir vormittags am Meer waren, konnte man trotz wechselhaften Wetters einige Windsurfer:innen und SUP Sportler:innen beobachten. Und dank der Neoprenanzüge musste auch niemand frieren. Nachmittags sah es ganz anders aus – trocken und am Ende strahlender Sonnenschein. Die achten Klassen genossen es, sich beim Windsurfen, auf den Katamaranen oder beim Tretbootfahren auszupowern – allen voran die Lehrkräfte Frau Henselmeyer, Herr Wendte, Frau Pannenborg, Herr Flottmann und unser Whitey. Auch manche Achtklässler:innen waren kaum aus dem Wasser zu bekommen.
Die Kleinen – Jahrgang 5 und 6 – machten heute den ganzen Tag das Wikingermuseum Haitabu unsicher und hatten sichtlich Spaß beim Erkunden der Ausstellung und natürlich vor allen Dingen auf dem großen Spielplatz mit Seilrutsche und Schaukelkarussell. Anschließend ging es für die 5. Klassen noch nach Schleswig und die 6. Klassen nach Kappeln.
Nach dem Abendessen versammelten sich nun endlich einmal alle Jahrgänge, denn Klühspies hatte kurzfristig eine Sporthalle organisiert, damit niemand im nassen Sand sitzen musste. Gemeinsam wurden den Geburtstagskindern der Schulfahrt ein Ständchen gesungen und ein Gottesdienst zu dem Thema „Größte:r sein“ gefeiert – was zählt sind nicht die lauteste Stimme, das auffälligste Verhalten oder die coolste Kleidung, sondern füreinander da zu sein, sich mit-menschlich zu verhalten. Vieles von diesem Geist kann man auf der Schulfahrt entdecken: TMS – „tolles Miteinander spüren“! 😊
Tschüssi