Im September 2025 verwandelte sich die Thomas-Morus-Schule in einen Ort kreativer Begegnung: Im Rahmen des ersten Jüdischen Kulturfestivals in Osnabrück wurde unsere Schule Teil eines besonderen Kunstprojekts. Der international tätige Streetart-Künstler Benzi Brofman gestaltete ein großflächiges Wandbild an der Außenfassade des Schulgebäudes.
Vier Tage lang – von Donnerstag bis Sonntag – arbeitete Brofman intensiv an dem Werk. Unterstützt wurde er dabei nicht nur vom Wetter, das es gut meinte, sondern vor allem von einer Gruppe engagierter Schüler:innen, die unter Anleitung des Künstlers und mit pädagogischer Begleitung durch Kunstlehrer Andreas Arlinghaus selbst zur Spraydose griffen.
Das entstandene Bild ist nicht nur ein gestalterischer Blickfang, sondern auch Ausdruck gelebter Vielfalt und kulturellen Miteinanders. Das Projekt verband auf eindrucksvolle Weise die kreative Arbeit in der Schule mit dem städtischen Festivalgeschehen, bei dem neben Musik, Theater und Literatur auch der bildenden Kunst Raum gegeben wurde.
Für unsere Schüler:innen war es eine seltene Gelegenheit, Teil eines echten Kunstprozesses zu sein – außerhalb des Klassenraums, im öffentlichen Raum, sichtbar für alle. Viele sammelten dabei ihre ersten Erfahrungen mit Spraytechnik, Farbkomposition und Wandgestaltung in großem Maßstab.
Die TMS wurde so nicht nur zur Bühne für ein außergewöhnliches Kunstwerk, sondern auch zu einem Lernort im besten Sinne: ein Ort, an dem Zusammenarbeit, kultureller Austausch und künstlerische Entfaltung aufeinandertreffen.
Das Wandbild bleibt als bleibendes Zeichen an unserer Fassade bestehen – als Einladung zum Hinschauen, Nachdenken und Sprechen über Kunst, Geschichte und Gemeinschaft.
Zum Video: Kunst an der TMS