Mentorenprogramm: Soziale Arbeit

Seit Februar 2018 ist Frau Fleer ein bis zweimal die Woche für acht bis neun Stunden im Bereich „Schulsozialarbeit“ unter der Leitung von Christoph Weiß an der Thomas-Morus-Schule tätig. Frau Fleer studiert seit September 2017 an der Hochschule Osnabrück Soziale Arbeit und sammelt im Rahmen des Mentorenprogramms fundierte Praxiserfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, als auch in Zusammenarbeit mit den Lehrern/innen und Sozialarbeiter/innen der Thomas-Morus-Schule. Sie unterstützt regelmäßig die Hausaufgabenbetreuung, hat im ersten Teil des Mentorenprogramms die „Stark gegen Gewalt“ AG unterstützt und wird regelmäßig für die Betreuung des Ganztagsbereiches eingesetzt. Des Weiteren übernimmt Frau Fleer Vertretungsunterricht und wirkt an verschiedenen Projekten der Schule mit. Planungs- und Vorbereitungsarbeiten sowie Reflexionsgespräche runden ihren Arbeitseinsatz an der Thomas-Morus-Schule ab. Das Mentorenprogramm ist eine verbindliche Kooperation zwischen der Hochschule Osnabrück und verschiedenen Praxiseinrichtungen. Parallel zur Vorlesungszeit werden die Studierenden vom zweiten bis zum dritten Semester, also für ein Jahr in eine durch den Praxismarkt selbst erwählten Praxiseinrichtung tätig. Diese muss einen staatlich anerkannten Diplom Sozialarbeiter/Pädagogen beschäftigen, der als Anleiter fungiert. Auf dem Praxismarkt stellen Studierende des höheren Semesters ihre Mentorenstelle in Form von gestalteten Ständen vor. Dabei sollen die Studierenden ins Gespräch kommen, sich austauschen und von den gesammelten Erfahrungen der Praxis berichten. Die Studierenden des zweiten Semesters haben dort dann die Möglichkeit sich über die verschiedensten Einsatzorte von sozialer Arbeit ganzheitlich zu informieren und auch erste Gespräche zur Bewerbung mit den potenziellen Anleitern zu führen. Ihnen wird ein bunter Strauß an Anlaufstellen fürs das Mentorenprogramm geboten. Auf Grundlage des Mentorenprogramms können wissenschaftliche Grundlagen und ganzheitliche theoretische Ansätze mit handlungs-und praxisorientierten Berufserfahrungen miteinander verknüpft werden. Die Orientierung an beruflicher Praxis ist ein zentrales Merkmal der Hochschule und hat besonders für die soziale Arbeit einen hohen Stellenwert.

Das Mentorenprogramm bedeutet für die Schulsozialarbeit der Thomas-Morus-Schule Verantwortung für die qualifizierte berufspraktische Ausbildung von Studierenden mit zu übernehmen, aber auch neue Impulse für die eigene Arbeit und Konzeption von der Hochschule zu erhalten.