One World – Ein Projekt der Hull Foundation
Seit dem 2. Halbjahr arbeiten 19 Schüler/innen der Klasse 8d an einem Beitrag des Musicals „One World“ der Hull Foundation. Das Musical will sich mit den Themen Flucht, Vertreibung und Auswanderung beschäftigen. Verschiedene Osnabrücker Schulen sind in die Arbeit eingebunden. Jede Schule hat sich eine Szene mit einem Thema ihrer Wahl zur Aufgabe gemacht. Die Thomas-Morus-Schüler wollen das Thema „Auswanderung nach Amerika“ sowohl von Teilen deutscher, als auch der irischen Bevölkerung szenisch und tänzerisch verarbeiten.
Inhalt:
Hohe Arbeitslasten, wenig Entlohnung, Leben an Belastungsgrenzen, Industriealisierung und Unzufriedenheit, Aufbruch und Abschied, damit einhergehende Unsicherheit und Freude auf die neue Heimat, Hoffnungen und Wünsche von dem Traum einer freien und unabhängigen Art zu leben sind menschliche Beweggründe, die eng an die Themen Flucht und Auswanderung geknüpft sind.
Mit dem „Maschinentanz“ zeigen wir monotone und gleichbleibende Bewegungsabläufe zu lauten, immer wieder kehrenden, gleichen Maschinengeräuschen. Handwerker geben auf und gehen in die Industrie, „werden“ zur Maschine. Das Individuum wird Teil der Maschinerie. Der “Industrietanz“ nach einem Song von Janet Jackson deutet den Maschinenpuls an, nach dem die Menschen jetzt funktionieren und leben. Das Tempo ist rasend schnell und entspricht nicht dem eignen Pulsschlag. Als Folge entscheiden sich einige, auszuwandern, sich auf den Weg zu machen in eine „bessere Welt“, in eine neue ferne Heimat, die Freiheit und Eigenständigkeit verspricht. Einige sind unsicher, denn man lässt Vieles hinter sich: die Familie, Freunde und alte bekannte Orte. Die Empfindungen sind widersprüchlich. Trotzdem- die Koffer sind gepackt und daneben ist die Freude groß. Mit dem „Koffertanz“ heißt es beschwingt „Auf Wiedersehen“ zu sagen und das Schiff für die Überfahrt zu besteigen.
Bereits auf dem Schiff entstehen verschiedene Gefühle bei den Auswanderern. Aufregung und Ängste existieren genauso wie die große Freude. Mit einem „ Irischen Tanz“ schaut man noch einmal rückwärtsgewandt in die wohltuende Heimat und nicht zuletzt werden diese Klänge und Melodien schließlich auch mitgenommen nach Amerika.
Umsetzung:
Die Schüler/innen haben wöchentlich in einer Doppelstunde an den Szenen gearbeitet. An zwei Projekttagen, an Samstagen, Sonntagen und in schulfreier Zeit wurde sehr intensiv getanzt und geprobt. Die Schüler/innen haben gezeigt sich intensiv schauspielerisch auf das Thema eingelassen. Vier Schüler haben das Projekt begleitet, indem sie ein Werbeplakat erstellt, Fotos und Texte für eine Stellwand als Infotafel in der Thomas-Morus-Schule angefertigt haben. Sie helfen bei dem Herstellen von Requisiten und als Bühnenhelfer während der Vorstellungen.
Choregraphie Industrie- und Koffertanz: Patsy Hull Krogrull
Choreographie Maschinentanz und Irischer Tanz,
sowie Einüben von Industrie- und Koffertanz : Regina Hillebrandt
Text und Regie: Gabriele Paula Börger
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