Heute Morgen habe ich die Nase rausgestreckt – jaa – deutlich wärmer und kaum Regen, dafür aber Wind. Na ja, man kann nicht alles haben.

Endlich waren die 9. und 10. Klassen dran mit Wassersport! Leider hielt sich die Experimentierfreudigkeit bei den Neuntklässler:innen in Grenzen und die meisten entschieden sich für ein Tretboot. Diejenigen, die sich beim SUP oder im Kajak versuchten, hatten deutlich ihren Spaß und auch bei den Tretbooten wagten sich einige auf die angebaute kleine Rutsche, um mit der Ostsee Bekanntschaft zu machen – die nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gar nicht so kalt war, wie befürchtet. Die Einweisung für das anspruchsvolle Windsurfing dauerte etwas, doch dann konnte es auch dort losgehen. Der absolute Renner waren die Katamarane. Einige Jungs überlegten anschließend, wie sie die Anschaffung eines Bootes bewerkstelligen könnten. Die für den jeweils anderen Teil des Tages angebotene Teamchallenge wurde zugunsten von individueller Gestaltung gecancelt.

Jahrgang sieben und acht konnten bei Sonnenschein zu ihren Ausflugszielen Flensburg und Kiel starten. Die Siebtklässler:innen besuchten die Phänomenta in Flensburg und die Achtklässler:innen waren im Erlebnisraum Sealevel in Kiel. In drei Gruppen aufgeteilt informierten sich die Jugendlichen darüber, wie schön und spannend das Meer ist, aber auch vor welchen Herausforderungen es steht. Anschließend wurde die jeweilige Stadt in Dreiergruppen erkundet (das ist die pädagogisch wertvolle Formulierung für Shoppen und Mecces 😉).

Die 5. und 6. Klassen tummelten sich heute im Entdeckerbad und machten am jeweils anderen Teil des Tages eine geführte Radtour am Strand entlang bis hinein in das Naturschutzgebiet. Herr Pabst war schon gestern mit Leonid und Felix aus der 9c in diesen Genuss gekommen und schwärmte vom Wissen und den interessanten Erklärungen des Guides Martin, dem Geschäftsführer von Nordwind. Beim Bummel auf der Strandpromenade trafen wir noch die 6a und 6d, die den Tag für sich in Damp und am Strand gestaltet hatten. Einige spielten am Strand Beachvolleyball. Zwei Jungs ließen einen Drachen steigen, andere spielten im Sand. Musikalisch untermalt von der Strandbar nebenan. Was für ein schönes Bild – das machte gute Laune! 

Und dann kam die große Abschiedsparty in Schubystrand! Zuerst sollte gegrillt werden und anschließend konnten die Tanzfreudigen zwischen einer normalen und einer Silent Disco wählen. Letzteres bedeutet, dass die Musik über Funkkopfhörer anstatt über Lautsprecherboxen gehört wird. Als Zuschauer:in ohne Kopfhörer sieht man eine vielleicht etwas merkwürdig wirkende Szene – tanzende Menschen in einem stillen Raum. So war es geplant… doch dann machte uns der Regen einen Strich durch die Rechnung. Schon auf dem Hinweg ging es los und dann regnete es immer stärker. Einige Unermüdliche belegten die Tanzflächen, doch insgesamt sank leider die Laune, sodass das liebevoll geplante Fest früher als gedacht endete.

Morgen geht´s dann zurück in die Heimat. Vor der Abfahrt steht noch das große Aufräumen: Lehrkräfte, die imaginäre Peitschen schwingen und Schüler:innen, die jede Socke einzeln aufheben. 😉

Tschüssi

Ein besonderes Dankeschön gilt der mitgereisten Ärztin Frau Dr. Peitz, die mit einer bemerkenswerten Geduld und Ausdauer die bei einer solch großen Anzahl an Schüler:innen nicht ausbleibenden Kranken und Verletzten versorgte.