„Mehr“ bieten, den möglichen Übergang in die gymnasiale Oberstufe nach dem Erweiterten Sekundarabschluss I bestmöglich vorbereiten, das ist das Ziel des Besuchs eines E+-Kurses an der Thomas-Morus-Schule.
Die TMS liegt gegenüber der Angelaschule, eines Gymnasiums, ebenfalls in Trägerschaft der Schulstiftung im Bistum Osnabrück, an der Bramstraße in Haste. Angelaschule und TMS kooperieren im Bereich des Ausbringens von Kursunterricht auf erhöhtem und zusätzlichen (gymnasialen) Niveau in der Oberschule. Schülerinnen und Schüler, die im E-Kurs zeigen, dass sie zusätzliches Anforderungsniveau bearbeiten möchten und können, werden von den Fachlehrer*innen für den Besuch des E+- Kurses vorgeschlagen.
Leistungsbeurteilung im E+-Kurs:
Die Thomas-Morus-Schule hat als anerkannte Ersatzschule in Absprache mit dem Kultusministerium die Möglichkeit, den höheren Anspruch des Unterrichts durch die Bemerkung „Der Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik erfolgt auf erhöhter und zusätzlicher Anspruchsebene in Anlehnung an die Vorgaben des Kerncurriculums für das Gymnasium“ auf dem Zeugnis kenntlich zu machen. Des Weiteren muss bei jeder Benotung einer Leistung der Anspruch eines E-Kurses zugrunde gelegt werden. Wenn ein*e Schüler*in also bei einer Leistungsabfrage auf Gymnasialniveau eine befriedigende Leistung erzielt, ist es möglich, diese Leistung aufzustufen, da der Anspruch auf Realschulebene geringer gewesen wäre. Die Abschlussprüfung des E+-Kurses entspricht der des E-Kurses (es ist die gleiche Prüfung), da es auf Landesebene keinen E+-Kurs gibt. Ergo ist die Zensur, die ein*e Schüler*in in dieser Überprüfung erreicht, auch seine reale Abschlussprüfungsnote, da sie/er auf E-Kurs-Niveau geprüft wird. Bestenfalls ermöglicht ihr/ihm sein auf erhöhter Ebene durchlaufener Unterricht eine bessere Zensur als der/dem Schüler*in, die/der durchgängig auf E-Kurs-Niveau unterrichtet wurde.
Grundsätzlich gilt, dass der unterrichtende Lehrer seine pädagogische Wahrnehmung der Schüler*innenleistung in einer zu vergebenden Zensur abbildet. „Welche Leistung erreicht diese*r Schüler*in nach den Anforderungen des Curriculums für die Inhalte des Mathematik-/Englisch-/Deutschunterrichts der Realschule?“, ist die Fragestellung des Zensierenden.
Bei der Benotung trägt die/der Fachlehrer*in die pädagogische Verantwortung. Es geht, wie in allen anderen Fächern auch, die gesamt erbrachte Leistung der/des Schüler*in mit Blick auf alle darüber hinaus wahrzunehmenden persönlichen Bedingungen dieses Menschen in der Zensur abzubilden.
Die Abschlussprüfungsergebnisse der E+-Kursschüler*innen der vergangenen Schuljahre sprechen eine eindeutige Sprache. Im E+-Kurs erhalten die Schüler*innen ein tolles Fundament für spätere gymnasiale Arbeit.