Schulleiter Matthias Wocken am 17.03.2020
Morgens, 6.30 Uhr in Haste. Ist das ein fantastischer Blick? Unbezahlbar!
Heute war was los in der Schule. Eltern, Lehrer*innen und Schüler*innen wollten Genaueres wissen. Viele Mails und Telefonate bestimmten den Vormittag. Toll, wieviel emsiges Treiben sich in der Schulgemeinschaft ausbreitete. Neben all der Arbeitswut gilt aber zu bedenken, dass wir uns in einem Ausnahmezustand befinden und das Hauptaugenmerk von allen genau darauf liegen muss. Wir sind separiert, weil wir uns um unsere Gesundheit sorgen sollen und müssen. Also, Fleiß und arbeitssames Handeln sind gut, aber nur im richtigen freiwilligen Maß. Das Zurückbesinnen auf Wesentliches und auf familiäre Gemeinschaft stehen im Vordergrund.
In der Schule gab es dementsprechend neben allen Pflichten auch leckeren frisch gebrühten Kaffee und Gespräche ganz nebenbei. Schließlich gibt es soviel zu erzählen wie sonst eher selten. Dieses gegenseitige Berichten von Geschehnissen, Neuigkeiten und ganz persönlichem Erleben hilft, das Unfassbare zu verarbeiten, Dinge einzuordnen und nicht den Blick auf uns Menschen zu verlieren.
Unser Schüler in Notbetreuung hat neben seinen schulischen Aufgaben auch dem Hausmeister draußen in den Beeten geholfen. Beide haben in gesundem Abstand voneinander gearbeitet und die frische Luft bei dem fantastischen Wetter tat augenscheinlich gut. Ich hörte: „Wenn du keine Lust mehr hast, gehst du einfach wieder rein, ok?“ Die Arbeit ist vollständig gemacht 🙂
In der Hoffnung, dass alle gesund und munter sind, herzliche Grüße aus der Schule!