Unser Schulhof soll nachhaltiger werden.
Unser Schulhof funktioniert, ist praktisch und jeden Schultag schwer genutzt. Allerdings ist eine unglaublich gewaltige Fläche versiegelt und zum Spielen für unsere Unterstufenschüler*innen lädt er auch nur sehr bedingt ein. Also wird es dringend Zeit, einmal zu schauen, was wir verändern können.
Eine naturnahe Gestaltung soll identitätsstiftend ein, da sich die Schule als Umweltschule in
Europa (siehe unten) bewirbt. Für die Gestaltung des Schulhofes soll ein Vegetationsbild zugrunde gelegt werden, welches durch seine Herkunft mit dem Namensgeber unserer Schule verknüpft ist.
So entstand die Idee einen Nationalpark aus dem Herkunftsland von Thomas Morus auszuwählen.
Als Inspirationsquelle dient der Lake District National Park.
Der Nationalpark wurde 1951 gegründet und ist der größte in England. Insgesamt umfasst er 2632 km². Im Jahre 2017 erhielt das Gebiet sogar den Status als UNESCO Welterbe.
Damit der Lake District National Park als Gestaltungsgrundlage funktioniert, muss er analysiert und seine Charakteristika herausgearbeitet werden.
Dafür werden seine Hauptbestandteile, Farben, Texturen und Strukturen, Kontraste und Atmosphäre untersucht.
Das Pflanzkonzept ist in verschiedene Bereiche geteilt. Der erste Bereich nimmt Bezug zu dem ehemaligen Klostergarten und behinhaltet Heil-, Kräuter-, Zier- und Gemüsepflanzen.
Die Beetflächen werden mit heimischen sowie möglichst bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen bepflanzt. Außerdem finden dort Spielsträucher ihren Platz, die zum Spielen geeignet sind und Vögeln als Nahrungsquelle dienen. Die südliche Fläche könnte nach dem Prinzip einer Streuobstwiese angelegt werden, um die Wertschätzung von Biodiversität zu erhöhen.
Die Materialauswahl begründet sich auf dem Ansatz der Natürlichkeit. Hauptsächlich könnten Naturstein, Klinker, Sand, Rindenmulch und Vegetation verwendet werden.