THOMAS-MORUS-OBERSCHULE OSNABRÜCKross

DIE Schulform im Land Niedersachsen

Eine Schulform, die noch Rätsel aufgibt? Wir haben Antworten!

Im Norden von Osnabrück, im Stadtteil Haste bildet die Thomas-Morus-Oberschule eine Schulgemeinschaft mit etwa 600 Schülerinnen und Schülern, 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 3 Sozialpädagog*innen, einem Caterer mit Team und guten 60 Lehrerinnen und Lehrern sowie einem Schulträger, der Schulstiftung im Bistum Osnabrück, der uns nach Kräften im Schulalltag unterstützt. Wir erleben jeden Schultag im Sinne unseres Schulleitbilds, arbeiten immer wieder an dessen Umsetzung und stellen den einzelnen Menschen, die uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler, in den Fokus unseres täglichen Handelns. Ziel aller Schülerinnen und Schüler unserer Schule ist ein Schulabschluss, der ihnen ein gutes „Erwachsenenleben“ ermöglicht. Wir legen Wert darauf, dass die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ihren Weg bei uns in der Schule als aufrechte Menschen zurücklegen und eine ehrliche Chance bekommen, mündige Bürger unseres Landes zu werden. Dabei orientieren wir uns in unserer Arbeit am christlichen Menschenbild. Das Kirchenjahr begleitet uns im Jahreslauf und schulpastorale Arbeit ist uns wichtig. Als Konkordatsschule unterliegen wir bestimmten Aufnahmekriterien, die staatlichen regionalen und überregionalen Verträgen sowie den Grundlagen im Niedersächsischen Schulgesetz folgen.

Was für Abschlüsse bietet die Oberschule?

Wir haben hier einen Überblick über mögliche Abschlüsse an unserer Oberschule zusammengestellt.

Abschlüsse der Oberschule / des Sekundarbereichs I:

Nach dem 10. Schuljahrgang können folgende Abschlüsse in Verbindung mit einer erfolgreich absolvierten Abschlussprüfung erworben werden:
der Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss,
• der Sekundarabschluss I – Realschulabschluss,
• der Erweiterte Sekundarabschluss I, der zum direkten Übergang auf das Gymnasium berechtigt.

Nach dem 9. Schuljahrgang können folgende Abschlüsse erworben werden:
der Hauptschulabschluss,
• (der Abschluss der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen).

Wer nach dem Besuch des 9. oder 10. Schuljahrgangs keinen Abschluss erhält oder einen Abschluss mit weitergehenden Berechtigungen erwerben will, kann im Regelfall den jeweiligen Schuljahrgang einmal wiederholen.
Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem (zwei) mündlichen Prüfungsteil(en). In den Fächern des schriftlichen Prüfungsteils werden landesweit einheitliche Prüfungsaufgaben gestellt. Das Ergebnis des jeweiligen Prüfungsfaches geht in die Jahresnote des Faches mit einem Drittel ein. Unter den Prüfungsfächern darf höchstens ein Fach mit einer insgesamt mangelhaften Leistung sein.

Ein wesentliches Ziel seit der Einführung der Oberschulen in Niedersachsen ist es, allen Schülerinnen und Schülern eine möglichst große Durchlässigkeit in den verschiedenen Anforderungsbereichen der Schulformen zu bieten. An der ehrlichen Erfüllung dieser Durchlässigkeit, an den Bewegungen zwischen den einzelnen Kurszuordnungen, kann und muss sich die Qualität an unserer Oberschule messen lassen.
Die Schülerinnen und Schüler können durch die Differenzierung innerhalb des jahrgangsbezogenen Unterrichts in der eigenen Klassengemeinschaft verbleibend, zwischen den verschieden schweren Anforderungsbereichen / Niveaus, angelehnt an die Lerninhalte der Haupt- oder aber Realschule, wechseln. Durch das Teilnehmen an Grund- oder Erweiterungskursen, durch die Anwahl von Profilen oder praxisnahen Wahlpflichtkursen erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ihren Weg zum eher berufsorientierten Schulabschluss oder zu den Abschlüssen, die in Richtung Besuch weiterführender Schulen weisen.
Um die Offenheit/Durchlässigkeit des augenblicklichen niedersächsischen Schulsystems anschaulich zu machen, stellen wir hier einen Überblick über die aktuelle Schulstruktur ins Netz.

Die Oberschule sortiert oder klassifiziert nicht mehr wie die ehemals klassischen Schulformen Haupt- und Realschule. Ziel der Thomas-Morus-Schule ist es, dass die Schülerinnen und Schüler in gemeinsamen Klassenverbänden ihren Weg bis zur 10. Klasse gehen und erst dann ihre unterschiedlichen Wege auf Grundlage der erworbenen Abschlüsse anwählen. Es ist toll zu beobachten, wie die Schülerinnen und Schüler sehr schnell nicht mehr ihre Empfehlungen oder Trendgespräche aus der Grundschule als Katalog ihrer schulischen Möglichkeiten betrachten.

nachbarn +

Das Gymnasium Angela Schule und die Thomas-Morus-Oberschule kooperieren. Wir bilden seit dem Schuljahr 2017/18 ab dem Jahrgang 9 aufsteigend das gymnasiale Niveau in unserem Fachleistungskurssystem ab. Das heißt konkret, dass die Schülerinnen und Schüler der Oberschule ab der 9. Klasse in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch in Grund-, Erweiterungs- und Erweiterungs+-Kurse eingeteilt sind. Den E+-Kursen liegt dabei das gymnasiale Curriculum, der gymnasiale Lehrplan, zugrunde.