Die Tierwelt und ihre Besonderheiten er-lebbar machen: Tausche Klassenzimmer gegen den Zoo! Für die sechsten Klassen und zehnten Klassen der Thomas-Morus-Schule wurde dieser Traum Wirklichkeit. Beide Klassenstufen durften für einen Vormittag Gast im Zoo sein.

Schon im Mai besuchten wir mit knapp 100 Schüler*innen der Jahrgangsstufe sechs den Zoo. Thema des Vormittags waren die Besonderheiten der „Wirbeltiere“. Die Schüler*innen hatten sich bereits im Vorfeld im Biologie-Unterricht mit diesem Stamm ausgiebig beschäftigt.

Mit diesem Vorwissen und sehr motiviert starteten wir unseren Besuch im Zoo. Insgesamt gibt es auf der Erde rund 58.000 Wirbeltierarten. Diese werden wiederum in die Klassen Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere eingeteilt. Dieser Systematik folgend besuchten wir zunächst das Aquarium beziehungsweise ließen uns die Besonderheiten eines Fisches an „echten“ Fischen erklären. Die Schülerinnen und Schüler hatten Gelegenheit, sich so über die Angepasstheiten des Fisches für das Leben im Wasser zu informieren, so zum Beispiel über die besondere Fortbewegung über die Flossen, den Körperbau oder auch die Atmung über die Kiemen. Anschließend folgten wir der Entwicklung der Wirbeltiere vom Wasser ans Land. Dazu besuchten wir als nächste Stationen die Frösche und Reptilien.

Bei den Reptilien ergab sich für eine Klasse gleich das erste Highlight des Besuches. Ein Pfleger war gerade dabei, das Gehege der Schlangen zu säubern. Als er die sehr interessierten Schüler*innen sah, bot er spontan an, dass jemand aus der Gruppe die Schlange auf den Arm nehmen dürfe. Schnell waren drei mutige Freiwillige gefunden. Ein Erlebnis, das sie so schnell nicht vergessen werden. „Die fühlte sich ja gar nicht glitschig an.“ so Finja aus der 6 d, die zu den glücklichen Freiwilligen gehörte. „Ist die giftig?“. war dann aber die am häufigsten gestellt Frage. Doch da konnte die Mitarbeiterin der Zooschule die Schüler*innen schnell beruhigen!

Weiter ging es zu den Vogelvolieren bevor wir uns einige Säugetiere wie Elefanten, Löwen und Giraffen ansahen. Auch hier konnten die Schüler*innen quasi im Vorbeigehen ihr Wissen über die Wirbeltiere ergänzen, da die „Lehrerinnen“ der Zooschule geduldig und bereitwillig Auskunft zu allen Fragen gaben. Und immer wieder gab es bezogen auf den/die jeweilige/jeweiligen Zoobewohner/-in Hinweise auf wichtige Merkmale und Angepasstheiten an den jeweiligen Lebensraum, Fortbewegung, Atmung, Körperbedeckung, Körpertemperatur und Fortpflanzung.

Schwerpunktthema für die zehnten Klassen Anfang Juni war hingegen das Thema „Evolution“. Auch hier beschäftigten wir uns zunächst mit der Entwicklung der Wirbeltiere vom Wasser an Land. Beim Rundgang erklärten die Mitarbeiterinnen die verschiedenen Evolutionskriterien wie Homologie und Analogie und zeigten die Entwicklung einzelner Tiergruppen wie Huftiere, Wassertiere und Affen auf. Anhand spezieller Körpermerkmale erläuterten die Mitarbeiterinnen der Zooschule sehr anschaulich die Veränderung im Laufe der Evolution. Die Zooführung endete bei den Menschenaffen. Die Menschenaffen sind die größten, lebenden sogenannten Primaten. Zu ihnen gehören neben uns Menschen auch Schimpansen, Orang-Utans und Gorillas. Dabei handelt es sich auch um die Arten, zu denen wir die nächste Verwandtschaft haben. Beim anschließenden Erkunden des Zoos in Kleingruppen kristallisierte sich die Anlage mit den Erdmännchen als eindeutiger Höhepunkt für die zehnten Klassen heraus.

Im Anschluss an die etwas andere „Schule“ durften alle Schüler*innen in kleinen Gruppen den Zoo auf eigene Faust erkunden. Pünktlich zum Schulende waren dann alle Schüler*innen mit vielen Eindrücken zurück in der Schule.

Fazit: Die sehr gut ausgebildeten Zoo-Guides machten an diesem Vormittag die Tierwelt „erlebbar“ und veranschaulichten verschiedene Zusammenhänge, Prinzipien und Phänomene direkt an den tierischen Zoobewohnern – und das fächerübergreifend. Durch die Begegnung zum Beispiel in direktem Kontakt zu einer Schlange und mit anderen Tieren lernten die Schüler*innen auf einer neuen Ebene.

Mit dieser außergewöhnlichen Lernumgebung mit direktem Naturerlebnis bietet der Zoo Osnabrück immer wieder einen Ort für außerschulisches Lernen. Denn die dort gehaltenen Tapire, Elefanten und Co. eignen sich besonders, um Schüler*innen das Familienleben der verschiedenen Tierarten, die Anpassung an ihre Lebensräume oder den Klimawandel näher zu bringen. Grund genug für die Thomas-Morus-Schule, dieses Highlight jährlich allen Schüler*innen in der Jahrgangsstufe sechs und zehn zu ermöglichen.

Anke Kremer

Der Zoobesuch

Die Klassen 6a und 6d waren am 16. Mai 2022 im Zoo. Sie trafen sich um 7.54 Uhr an der Schule. Nun konnte es losgehen. Als der Bus kam, stiegen alle ein. Nach einer Weile waren sie endlich da. Dort angekommen, machten sie als Erstes ein Klassenfoto. Im Zoo trennten sich die Klassen. Es wurde geplant, eine Zooführung durch den Zoo zu machen. Um 9 Uhr startete die Führung. Das Thema war ,,Wirbeltiere´´. Wir guckten uns viele Tiere an, z.B. Elefanten, Giraffen, Schildkröten und noch viele mehr. Eine Schlange durften wir auch auf der Hand tragen und streicheln. Um 10.45 Uhr war die Zooführung schon zu Ende und wir durften danach noch eine Stunde frei in Gruppen durch den Zoo laufen und weitere Tiere anschauen. Anschließend trafen wir uns und fuhren fröhlich mit dem Bus nach Hause.

Anna aus der 6d

Hallo,

ich komme aus der Klasse 6d und erzähle euch heute über unseren Zoobesuch am 16.5.2022.

Zuerst hatten wir eine 90-minütige Zoobesichtigung. Wir haben uns mit den Wirbeltieren beschäftigt. Als Erstes mit den Fischen, dann sind wir zu den Reptilien und den Amphibien rübergegangen. Ein Wärter hat uns zwei Würgeschlangen herausgeholt und wer Lust hatte, durfte diese Schlangen mal halten oder streicheln. Danach kamen wir zu den Vögeln und Säugetieren. Wir lernten viel dazu. Dann durften wir uns noch bis 11:30 Uhr frei bewegen.Meine Freundin und ich haben uns bei den Ziegen aufgehalten. Es war ein sehr schöner Tag.  Ich hoffe die anderen/nächsten 6. Klassen haben auch so ein tolles Erlebnis im Osnabrücker Zoo.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!

Lotta H. aus der 6d

Zoobesuch

Wir sind am Montag, den 16.05.2022, mit der Klasse in den Zoo gefahren. Um 07.54 Uhr kam der Bus mit dem wir hinfuhren. Wr fuhr ungefähr 40 Minuten  und wir mussten nur  einmal umsteigen. Als wir am Osnabrücker Zoo ankommen waren, stellte sich die Frau, die uns durch den Zoo führt, vor. Wir waren als Erstes bei den Flamingos, dann bei den Affen und noch bei vielen anderen Tieren. Wir waren auch bei den Schlangen. Man durfte sie auch auf die Hand nehmen. Ich glaube, drei Mitschüler:innen nahmen die Schlange auf die Hand. Ich hatte auch eine Schlange auf der Hand. Nachdem die Schlange auf meiner Hand lag und ich einmal nicht hingeguckt, berührte sie mich mit ihrer Zunge und ich erschrak, weil es sehr gekitzelt hatte. Es war ein sehr toller Ausflug in den Z00.

(von Finja St., 6d)

Der Zoobesuch

Die Klassen 6a und 6d sind am 16. Mai zum Osnabrücker Zoo gefahren. Um 7:50 Uhr haben wir uns am Eingangstor getroffen. Dann sind wir mit dem Bus zum Zoo gefahren. Als wir da waren, haben wir noch ein Klassenfoto gemacht. Danach trennten sich die beiden Klassen. Von 9 Uhr bis 11 Uhr hatten wir eine Zooführung, wo wir Seelöwen, Giraffen, Elefanten und noch viele weitere Tiere sahen. Wir konnten eine Schlange auf die Hand nehmen. Das Thema war „Wirbeltiere“. Nach der Zooführung durften wir uns frei durch den Zoo bewegen. Um 11:30 Uhr sollten wir wieder am Ausgang stehen. Danach mussten wir leider wieder zurück zur Schule fahren, dabei hat es uns doch so viel Spaß gemacht 🙂

Von Tabea K., 6d

Zoobesuch der sechsten Klassen

Am Montag, den 16. Mai, haben zwei sechste Klassen den Zoo Osnabrück besucht. Sie sind pünktlich angekommen und hatten noch Zeit, bevor der Zoo geöffnet hatte. Als der Zoo geöffnet hatte, sind sie reingegangen und haben in den Klassen auf die Leute, die die Tierschule machen, gewartet. Als sie dann da war, zeigte und erklärte sie ihnen einen Fisch. Den Fisch brachte sie dann zu einem Zoobewohner, der Allesfresser ist. Gegenüber war das Gehege der Guteschafe. Es wurden noch andere Tiere besichtig und erklärt. Am Ende der Tierschule hatten sie Zeit, zu essen und die anderen Tiere zu besichtigen.