Von der Schulbank in die weite Welt? – Thomas-Morus-Schüler bei Hellmann
Der Begriff „Standortfaktoren“ war der Aufhänger für eine Betriebserkundung, die die Schüler der Klasse 9c der Thomas-Morus-Schüler bei der Firma Hellmann absolvieren durften. Ist eigentlich Osnabrück ein guter Mittelpunkt für ein weltweit agierendes Unternehmen mit über 13.000 Mitarbeitern? Auf diese Frage erzählte Frau Barkey als Vertreterin des Unternehmens zunächst von der langen Geschichte, die vor fast 150 Jahren in unserer Stadt begonnen hat. Das, was einst mit wenigen Gespannen aus Pferd und Wagen begonnen hat, stellt sich heute als sog. Global Player dar, der in zahlreichen Feldern aktiv ist.
Aber nicht nur die verschiedenen Frachtmöglichkeiten zu Wasser, Bahn, Luft oder Straße bilden heute die Aufgaben des Unternehmens, sondern mit dem E-Commerce, also dem Online-Handel sind ganz neue Tätigkeitsfelder in das Blickfeld von Hellmann geraten. So werden für Kunden heute auch komplette Online-Shops von Mitarbeitern entwickelt und betreut, wozu die große Erfahrung mit der Lagerung und dem Transport von Waren aller Art natürlich eine gute Basis bildet. Der Standort der Zentrale wird dabei im Zeitalter der Digitalisierung fast unerheblich.
Ganz nebenbei erfuhren die Schüler auch etwas über Ausbildungsberufe in einer Spedition, die gute persönliche Entwicklungsperspektiven bieten. So gibt es etwa auch die Möglichkeit, bereits während der Ausbildung für einige Zeit in einem anderen Land Erfahrungen zu sammeln. Den wenigsten war bisher die Bedeutung des Betriebs, den sie häufig mit dem Bus passieren, bewusst. Nun aber spielt bereits der ein oder mit dem Gedanken, sich um eine Ausbildung bei dem weltweit tätigen Unternehmen Hellmann zu bewerben – nur einen Steinwurf von seiner jetzigen Schule in Haste entfernt.
Michael Schwarzwald