Ausstellung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Seit wenigen Wochen stellt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. die Wanderausstellung „geflohen, vertrieben – angekommen?!“ interessierten Institutionen zur Verfügung. Sie handelt vom Thema Flucht und Vertreibung und richtet den Fokus dabei sowohl auf aktuelle Geschehnisse als auch auf die historisch-politischen Hintergründe.
Schwerpunkt aus historischer Sicht sind dabei zum einen die Zeit des Zweiten Weltkriegs samt der unmittelbaren Nachkriegszeit als auch die Geschichte von Flucht, Asyl und Integration in der Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus schlägt die Ausstellung den Bogen zu aktuellen Formen von Zwangsmigration. Erklärt wird dabei unter anderem, welche rechtlichen Grundlagen gelten, welche Leistungen Flüchtlingen zustehen und wie die Verteilung im Bundesgebiet geregelt ist.
Beleuchtet wird auch der Zusammenhang von Kriegsgräberfürsorge und Zwangsmigration. Denn auf den vom Volksbund betreuten Friedhöfen sind nicht nur Soldaten der Weltkriege begraben, sondern auch Menschen, die auf der Flucht in der Endphase des Zweiten Weltkriegs starben.
Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung am Montag, 2. Mai 2016, in der Thomas-Morus-Schule konnte unter anderem die Bürgermeisterin Frau Karin Jabs-Kiesler begrüßt werden.