Für ein friedliches Miteinander im Bus und mehr Sicherheit an der Bushaltestelle haben 15 Schülerinnen und Schüler der Thomas-Morus-Schule erfolgreich an der Buslotsenausbildung teilgenommen.
Die Buslotsenausbildung ist eine bewährte Kooperation mit den Verkehrsbetrieben der Stadtwerke Osnabrück, der Polizei und der Thomas-Morus-Schule.
Während der dreitägigen Schulung haben die Schüler aus der Klassenstufe 8 viel über Streitschlichtung und Sicherheit rund um die Busfahrt gelernt und in Rollenspielen ausprobieren können. Es ging um Einschreiten und Hilfe bei Sachbeschädigung, Belästigung, Gewalt, hilflosen Fahrgäste, pöbelnden Fußballfans sowie Gedrängel an der Bushaltestelle. Um für die Rollenspiele möglichst realistische Bedingungen zu ermöglichen, wurde im Bus auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke geübt.
Zur Ausbildung gehörte auch ein Erste-Hilfe-Kurs mit Anette Thanheiser (Johanniter) sowie das Erleben und Verstehen des „Toten Winkels“ bei Bussen und LKWs. Hierfür hat die Spedition Koch extra einen LKW mit zwei Mitarbeitern zur Verfügung gestellt.
Eine spannende Betriebsbesichtigung mit Informationen über die verschiedenen Ausbildungsberufe der Verkehrsbetriebe hat bei einigen Schülern das Interesse an einem Praktikumsplatz oder gar an eine Ausbildung bei den Stadtwerken geweckt.
Sechs Wochen nach der Ausbildung haben die Schülerinnen und Schüler der Thomas-Morus-Schule ihre Urkunde für die erfolgreiche Buslotsenausbildung erhalte. In einem feierlichen Rahmen wurden die Urkunden von den Buslotsenausbildern der Stadtwerke, Ralf Haunhorst und Andreas Markmeyer, von Thorsten Block (Präventionsteam der Polizei Osnabrück) und Schulleiter Matthias Wocken überreicht.
Die neuen Buslotsen erarbeiten aktuell ein Konzept, wie sie Schüler aus der Klasse 5 für mehr Sicherheit an überfüllten Bushaltestellen unterstützen können.
Christoph Weiß, der als Schulsozialpädagoge die Buslotsenausbildung an der Thomas-Morus-Schule koordiniert und begleitet lobte die Buslotsen für ihr ehrenamtliches Engagement und ihren Mut in Konfliktsituationen Zivilcourage zu zeigen.
Christoph Weiß