Konsumkompetenz als wichtige Stärke gegen Suchtgefahren
Mit den Themen des vernetzten Unterrichts „Stark gegen Sucht und Drogen“ wollen wir unsere Schülerschaft vor möglichen Suchtgefahren schützen. Suchtgefahren und Suchtmittel sind allgegenwärtig und damit ein wichtiges Präventionsthema schon für Kinder und Jugendliche. Die Auswirkungen von Mediensucht, Drogen-, Alkohol und Tabaksucht sowie Kaufsucht, Sportsucht und Essstörungen können das Lebensglück zerstören. Anfangs ist es gar nicht so leicht zu unterscheiden, ob zum Beispiel alkoholische Getränke aus Genuss konsumiert werden und um die Stimmung auf einer Feier zu heben oder ob es sich um Suchterhalten handelt. Da die Grenzen zwischen Genuss und Sucht oft fließend sind, ist eine gute Aufklärung und besonders eine Entwicklung von Konsumkompetenz schützend. Konsumkompetenz bedeutet in diesem Zusammenhang, Suchtverhalten und Suchtmittelgebrauch zu reflektieren, das richtige Maß zu finden und vielleicht schon im Vorfeld bewusst auf Konsum zu verzichten.
Der vernetzte Unterricht mit dem Thema „Stark gegen Sucht und Drogen“ hatte mit der Auftaktveranstaltung für den gesamten Jahrgang 8 in der Aula einen gemeinsamen Start.
Frau Kassing und Herr Weiß informierten über vertiefende Inhalte in den Fächern Deutsch, Biologie, Chemie, Religion und KLU – Klassenlehrerunterricht. Zusätzlich gab es einen Ausblick auf den KlarSicht-Parcours, der in der darauffolgenden Woche durchgeführt wurde.
Der KlarSicht-Parcours ergänzt die Suchtpräventionsangebote an der Thomas-Morus-Schule für die Klassenstufe 8 in einer ausgesprochen attraktiven und interaktiven Form. Der KlarSicht-Mitmachparcours des Caritasverbands informiert, fördert eine kritische Haltung, sensibilisiert und gibt Sicherheit, wenn es um das Thema Alkohol- und Tabakkonsum geht. Das Durchlaufen der 6 Stationen des Parcours machte eine Menge Spaß, brachte unsere Schülerinnen und Schüler miteinander ins Gespräch und gab ihnen die Möglichkeit, ihr eigenes Konsumverhalten zu reflektieren und Lösungen für kritische Situationen zu erarbeiten. Bei Rollenspielen, Quiz und Diskussionen konnten sich die Teilnehmenden mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen einbringen und voneinander lernen. Durch die Aufteilung in Kleingruppen entstand bei den Jugendlichen eine große Offenheit.
Die Stationen waren mit den Fachkräften Franziska Cordes, Neele Beckmann, Paul Liebler, Marie Thiessen und Lydia Rossmann (Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation des Caritasverbandes) sowie dem Team der TMS-Schulsozialarbeit und jeweils einer Lehrkraft besetzt.
Unser Dank richtet sich an die durchführenden Fachkräfte der Suchtambulanz sowie an den Caritasverband, der mit dem KlarSicht-Parcours unseren Auftrag, unsere Schülerinnen und Schüler zu stärken und vor Suchtmittelmissbrauch zu schützen, aufwändig unterstützt.
Christoph Weiß
Fotos: Klasse 8a