November 2016
Schöpfung…
Ich bin traurig.
Wenn ich an unsere Welt denke,
wird mir schaurig,
wer weiß, wem ich mein Vertrauen schenke.
Menschen bekriegen Menschen,
Flüchtlinge schlafen an den Grenzen.
Atomwaffen sorgen für Angst,
sodass man um sein Leben bangt.
Wo führt das hin,
wenn wir uns bekriegen?
Wir stecken schon mittendrin,
da, wo Leichen nebeneinander liegen.
Streit ist menschlich,
das wissen wir,
doch bringt es uns weiter,
wenn wir uns benehmen wie ein wildes Tier?
Kommen wir so weiter?
Wir wissen, wir werden scheitern.
Wir sind selbst schuld,
uns fehlt die Geduld.
Was passiert, wenn wir uns nicht achten,
wenn wir unschuldige Tiere schlachten.
Ist es das, was uns erfüllt?
Unsere Erde- so vermüllt?
Auf Menschen wird gehetzt,
werden andere nicht geschätzt.
Ich bin so verletzt,
jeder ist perfekt.
Jeder ist gleich,
egal, ob König oder Scheich.
Ist es bloß ein großer Streich,
es ist doch unser schönes Reich.
Die Technik ist so weit,
wir sind doch so gescheit,
wieso stellen wir uns so dumm
und streiten uns darum.
Die Kinder sind verwöhnt,
sie wissen nichts zu schätzen.
Sie sind die, die sich gegenseitig verhöhn`n,
eigentlich sind sie die, die nach Anerkennung krächzen.
Kinder müssen hungern,
gehen Betteln statt im Bett zu schlummern.
Wie groß ist der Kummer,
glauben wir noch an ein Wunder?
Boote müssen untergehen
jeder kann dabei aber zusehen.
Ich kann das nicht verstehen,
wir versuchen, davor wegzugehen.
Schwule werden diskriminiert,
nur weil sie „anders“ sind.
Darf nicht jeder so sein wie er will,
wenn er glücklich ist?
Wir gehen kaputt.
In unserer Asche und unserem Schutt
kann uns noch jemand retten,
so tief, wie wir in Schwierigkeiten stecken?
Wir verstoßen gegen Regeln,
sie sind uns nur von Menschen vorgegeben.
Alle sind am Rebellieren,
wie gerne würde ich mich wegteleportieren.
Während wir unser Essen in den Müll schmeißen,
müssen sich andere um einen Krümel streiten.
Es gibt zwei Seiten,
beide ganz nah zu greifen.
Menschen werden ausgelacht, beschimpft und beleidigt,
keiner da, der sie verteidigt,
keiner da, der sich um sie sorgt.
Überall müssen sie fort.
Ich bin dankbar für das, was ich hab,
doch ich gebe gerne ab.
Man weiß, dass manch einer es alleine nicht schafft.
Vielleicht geben wir uns mal gegenseitig Kraft?
Wir bauen immer höher, immer größer,
finden wir das wirklich schöner?
Wir zerstören unsere Umwelt,
ist es wirklich das, was uns gefällt?
Fällt uns das hier so schwer?
-Unsere Straßen voller Teer.
Im Innern sind viele leer.
Kutschen, Feldwege…lang ist`s her…
Schutzgebiete werden helfen,
für die Tiere größ`ren Raum.
Hoffentlich ist das kein Traum…
Jeder will etwas ändern,
allein ist es jedoch nicht zu bezwingen.
Auf den letzten Metern fangen wir an zu schlendern.
Gemeinsam können wir die Verschmutzung niederringen.