Bericht von Raul Dessin-Menendez zur unterrichtlichen Auseinandersetzung mit Anne Franks Leben und Wirken (9a; E-Kurs bei Herrn Hamouda)
Nach dem Livestream am 10.06.2022 zum Anne-Frank-Tag haben wir uns im Deutschunterricht intensiv mit Anne Franks Leben beschäftigt. Dabei half uns die sehr informative Zeitung „Anne Frank Zeitung“, welche wir vom Anne-Frank-Zentrum gestellt bekommen haben. Im Unterricht haben wir einen großen Zeitstrahl gestaltet. Wir wählten die für uns wichtigsten Jahreszeiten aus und gestalteten in Gruppen Plakate in Ovalform, die die wichtigsten Informationen zu der jeweiligen Jahreszahl enthielten. Diese hängen nun in unserer Schule neben den anderen Ergebnissen der benachbarten Deutschkurse.
Anschließend thematisierten wir den Holocaust. Wir verglichen die Anzahl der Opfer mit Einwohnerzahlen von Städten und waren schockiert, welche Verbrechen an der Menschheit mit dem Holocaust verübt worden sind. In Form einer Mindmap haben wir versucht, das Thema zu verarbeiten und zu besprechen, denn so leicht war es nicht zu schlucken.
Zum Abschluss hatten wir reflektiert, wie wichtig das Thema für die aktuelle Zeit ist. Herr Hamouda hatte in Osnabrück eine Baustelle nahe der Schule entdeckt, wo auf einem Warnschild ein Hakenkreuz gesprayt wurde. Wir setzten uns mit den möglichen Motiven der Leute auseinander, die das Zeichen dort hinterließen. Wir vermuteten u.a., dass solche Menschen das Ausmaß dieser Handlung nicht verstehen und es ihnen womöglich auch an Kenntnissen der Geschichte fehlt. So kamen wir zum Entschluss, dass man dieses Thema unbedingt in der Schule behandeln sollte.
Wir danken sehr, dass wir am Projekt teilnehmen durften.