“Gemeinsam sind wir stark”

Zum Schuljahresanfangsgottesdienst, der aufgrund des Glatteises am zunächst geplanten Termin erst am 26. Januar stattfinden konnte, versammelten sich ungefähr 700 Schüler:innen und Lehrer:innen im Dom zu Osnabrück. Seit guten sieben Jahren waren wir nicht mehr gemeinsam dort.

Auch wenn das Wetter erneut extrem ungemütlich war, machte sich die Schulgemeinschaft in großen Teilen zu Fuß auf den Weg in die Innenstadt. Absolut tapfer und vorbildlich. Da war es nicht mehr als fair, dass alle Möglichkeiten der positiven Unterbrechung wie Unterstellmöglichkeiten oder kurze Bäckereibesuche zum Aufwärmen und kurzen Trocknen genutzt wurden.

Im Dom angekommen, empfing uns alle die Atmosphäre, die einen Gottesdienst anders sein lässt als in anderen Gotteshäusern oder gar unserer Sporthalle. Wir passen alle rein, können sitzen und sind in Gemeinschaft zusammen.

Domkapitular Theo Paul feierte dann mit uns Eucharistie. Er lud alle Schüler:innen und Lehrer:innen ein, sich den Leib Christi oder aber einen ganz persönlichen Segen abzuholen. Die langen Schlangen vor den Kommunionhelfer:innen und Segensspender:innen lassen vermuten, dass sich fast alle beteiligten.

Eine muslimische Schülerin sagte nach dem Ende der Messfeier, sie bedanke sich für die Einladung. Sie habe so viel gelernt und habe nun eine Vorstellung von einer “richtigen Kirchfeier”. Danke dir, dass du dort warst und dich eingelassen hast.

Wagemutig waren hoch an den beiden Altarsäulen des Doms unsere von allen Klassen gestalteten Figuren aufgehängt. Gut sichtbar für alle begleiteten sie uns. Gemeinsam, wie die einzelnen Organe eines Organismus, war die Botschaft. Kein einzelnes Organ sollte zum Funktionieren des Ganzen fehlen. Jede und jeder hat in unserer Gemeinschaft ihren / seinen Platz und trägt zum Funktionieren bei. Toll, wie uns das Schüler:innen in einem Rollenspiel im Altarraum deutlich machten. Theo Paul unterstrich mit seinen Worten in der Predigt, dass Gemeinsames nur durch das Zusammenwirken aller erreicht werden kann.

Unser Lehrer:innenchor unter der Leitung von Kai Lünnemann ließ alle aufhorchen. Von mitreißend bis melancholisch nachdenklich waren alle musikalischen Facetten vertreten. Und als dann alle erstaunlich laut als letztes Lied “TMS heißt unser Stern” anstimmten, war endgültig klar, warum wir als Schulgemeinschaft viel regelmäßiger in unsere Bistumskirche gehören.

Danke unseren Lehrerinnen Carina Pax, Sarah Santelli und Michaela Brand für die Vorbereitung. Die ganze Schulgemeinschaft auf den Weg zu bringen und dann Eineinviertelstunde sinnstiftend zusammenzuführen, ist überhaupt gar nicht einfach.

Unsere schuleigenen Messdiener:innen waren top vorbereitet und gaben der Messfeier einen sehr würdigen Rahmen. Dank euch!

Und dass unsere frische ausgebildeten Schulsanitäter:innen, gut erkennbar an ihren gelben Westen, sich im Dom und auf dem Weg dorthin bzw. zurück gut verteilt hatten, gab uns allen Sicherheit.

Dass vorher aufgebaut und hinterher aufgeräumt werden muss, sieht man immer nicht. Danke an alle, die Zeit und Kraft investiert haben.

Fazit: Spätestens zu Beginn 2025 müssen wir unbedingt wieder los!

Vielleicht kann man unserer erlebten Atmosphäre auf den Fotos von Schulassistent Sascha Göpel (danke!) ein wenig nachspüren.